road to sochi

Rund 150 mögliche Olympia- und Paralympics-Teilnehmer trafen sich am 3. und 4. Mai zur Einstimmung und Vorbereitung der kommenden Spiele in Sotschi. Der sogenannte Olympia-Treff wurde nicht zum ersten Mal gemeinsam abgehalten.

Das Zusammenrücken hat in der Schweiz Tradition und ist ein Zeichen für die gegenseitige Wertschätzung zwischen validen und behinderten Spitzensportlern. Im Rahmen dieses Vorlaufs rund 300 Tage vor Sotschi 2014 trafen sich Wintersportlerinnen und Wintersportler für einmal abseits ihrer gewohnten Trainingspisten und -parcours. Bei Rollstuhl-Basketball, Trocken-Curling und vielen weiteren Spielen lernten sich erfolgreiche und erfolgsversprechende Eishockeyspieler, Skeleton-Fahrerinnen, Paralympische Skirennfahrer, Curlingspielerinnen und zahlreiche weitere Sportlerinnen und Sportler kennen und schätzen. „Ich finde es toll, mich auch mal mit Athleten aus anderen Sportarten auszutauschen“, meint dazu Christoph Kunz. Er absolvierte die Plauschwettkämpfe mit den Skirennfahrerinnen Denise Feierabend und Fabienne Suter in der Gruppe. Wer Michael Brügger kennt, ist nicht erstaunt, dass es in seiner Gruppe – mit Lara Gut und einigen Eishockeyspielerinnen – viel zu lachen gab.

http://www.srf.ch/player/tv/sport-clip/video/olympisches-treffen-in-magglingen?id=c9f4f37f-c677-4c34-b5ce-2c54d66d03dc

Auch der Sportminister Ueli Maurer stattete den insgesamt rund 250 Teilnehmenden am Abend einen Besuch ab. Er blickte dabei noch einmal auf die verlorene Abstimmung Graubünden 2022 zurück und wünschte den Athleten viel Erfolg im Kampf um die Selektion für Sotschi 2014.

Am zweiten Tag redeten der russische Eishockey-Olympiasieger und mehrfache Weltmeister Slava Bykow, Simon Ammann, der eine russische Frau hat und Snowboarder Iouri Podladtchikov über Russland, die Mentalität und Eigenheiten des russischen Volkes. Iouri Podladtchikov anerbot sich dabei als Guide für die Olympioniken: „Ihr kommt ja mit mir nach Russland, wer irgendwo nicht weiter weiss, kann sich bei mir melden“, scherzte er. Im Anschluss an das Podiumsgespräch erhielten die Olympioniken und Paralympioniken Informationen über An- und Abreise, Leben im olympischen Dorf, medizinische Belange und Medien.

Das Swiss Paralympic Ski Team reiste noch am Freitag weiter ins Engadin. Mit Skitests auf der Diavolezza soll schon jetzt eine erfolgreiche Saison 2013/14 vorbereitet werden.

Text: swissparalympic.ch