Haarscharf

Die Saison ist in vollem Gange, bereits absolvierte ich fünf Rennserien in Österreich und der Schweiz. Und genau beim letzten verpasste ich eine B-Limite nur um wenige Hundertstel.

Aber von Vorne:
Beim Levelrace, Mitte Dezember in Veysonnaz, unterliefen mir noch zu viele Fehler. Dies ist auch auf den Druck zurückzuführen, welcher ich mir selber machte und schon fast verkrampft unbedingt bei den ersten Rennen eine Sochi-Limite zu schaffen. Zudem häuften sich Probleme mit verschobenen Skibrillen, welche mir die Sicht versperrten.

Da ich die Slalomstangen nicht mit den Armen abwehren kann, schlagen diese mir mit voller Wucht auf den Skihelm und Brille. Dabei kann die Brille so verrutschen, dass mein Blickfeld gleich Null ist. Mittlerweile konnten wir dieses Problem aber mit viel Tape und einer anderen Helmform lösen.
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Die Europacupsaison in Pitztal startete dann auch nicht viel versprechender. Als ich nach einem 20 Minütigen „Startstop“ endlich in den Slalomhang aufbrechen konnte, löste sich bereits nach wenigen Toren mein Aussenski und meine fahrt war beendet.
Der Riesenslalom lief dann schon besser und ich konnte mit Rang 11 meine IPCAS-Punkte deutlich verbessern.
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Der Tross zog weiter nach Kühtai, wo jetzt auch alle Europäischen Topfahrer mit am Start waren. Mit Rang 12 im Slalom und Rang 13 im Riesenslalom verbesserte ich auch hier meine Punkte und näherte mich langsam der Sochi-Limite.
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Nach den „Weihnachts- und Silvesterferien“ (Training und Arbeiten) gings wieder nach Österreich. Diesmal nach Rinn, wo im Rahmen der RollRinn Veranstaltung zwei Slalom stattfanden. Beim ersten „verschlief“ ich leider nach guter Fahrt einen Übergang und erwischte das folgende Tor nicht mehr. Energiegeladen startete ich am darauffolgenden Morgen ins zweite Rennen. Dort fehlten mir im Ziel nur wenige Hundertstel für eine Limite.

Nach ein paar wenigen Arbeitstagen geht’s am Sonntag in die USA, wo in Copper Mountain meine ersten Weltcup Rennen dieser Saison stattfinden.